Diesen etwas sperrigen Satz lesen Sie dieser Tage häufig in der Presse. Da uns dazu unzählige Anfragen erreichen möchten wir mit wenigen Worten leicht verständlich Klarheit schaffen. Also worum geht es? Bisher hatten Vermieter die Möglichkeit die Kosten für das Kabelfernsehen über die Betriebskosten abzurechnen. Das hatte den Vorteil, dass nicht jeder einzelne Mieter einen Vertrag mit dem Kabelanbieter benötigte. Das hatte auch den Nachteil, dass jeder Mieter den Kabelanschluss mit bezahlte, egal ob er ihn nutzte oder nicht. Per Gesetz ist diese Regelung spätestens ab 01.07.2024 nicht mehr möglich.
Bei uns in Zwickau hatten zuletzt nur noch die beiden städtischen Wohnungsgenossenschaften WEWOBAU und ZWG sowie einige wenige kleinere Vermieter eine solche Regelung. Die WEWOBAU hat das bereits zum 01.10.2023 beendet und die ZWG wird dies voraussichtlich zum 01.06.2024 tun. Also sind aktuell fast nur ZWG-Mieter betroffen und auch bei diesen ist keine Hektik geboten. Das Wichtigste: informieren Sie sich gut!
Was passiert bei den betroffenen Mietern? Zunächst einmal haben jetzt alle Mieter die Möglichkeit selbst zu entscheiden über welchen Weg sie in Zukunft fernsehen möchten. Selbstverständlich gibt es die Möglichkeit per Satellit oder Internet fernzusehen. Da aber viele unserer Kunden gern einfach ihren klassischen Kabelanschluss weiter nutzen möchten erklären wir kurz was dabei zu beachten ist:
- rein technisch ändert sich gar nichts – es wird nichts zu- oder abgeschaltet, es verändern sich keine Sender und Sie benötigen keine neuen Geräte
- Sie benötigen lediglich einen direkten Vertrag mit PYUR und zahlen die Gebühren an PYUR statt über die Miete
- laut unserem Kenntnisstand bleiben die Gebühren gleich, wie bisher in den Nebenkosten sollten das 7,50 € sein
Diese neuen Verträge können Sie bei PYUR direkt im Alten Steinweg abschließen oder gerne auch bei uns. Immer wieder hören wir von Kunden, dass auch Verträge an der Wohnungstür abgeschlossen werden. Selbstverständlich können Sie auch das tun. Aus gegebenem Anlass jedoch unsere dringende Bitte: prüfen Sie genau was Sie unterschreiben! Fragen Sie im Zweifel bei uns nach. Wir empfehlen Ihnen nur das, was Sie wirklich brauchen – versprochen!